Dauerhaft trockene Hände: Welches Mittel hilft dagegen?

Redaktion, 25. SEPTEMBER 2024

trockene hände
Trockene Hände können auf Dauer sehr unangenehm werden. 

Viele Menschen kennen das Problem: Die Hände sind dauerhaft trocken und egal wie oft man sie eincremt, am nächsten Tag ist das Spannungsgefühl wieder da. Im Winter passiert es auch nicht selten, dass die Haut an den Händen aufreißt, weil sie so trocken ist. So können trockene Hände schnell sehr unangenehm und schmerzhaft werden. Aber woran liegt es, dass die Haut an den Händen bei manchen Leuten dauerhaft trocken ist und keine Handcreme hilft? Welches Mittel kann dagegen helfen? Wir klären auf.

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Sonne und Solarium schaden der Haut, darum nutzen viele Menschen Selbstbräuner. Doch auch hier wird die Kritik immer lauter. Nun wurde ein Hausmittel entdeckt, das der Haut risikofrei eine natürliche Bräune verleihen kann.


Welche Ursachen haben trockene Hände?

Viele Menschen haben oft mit trockenen Händen zu kämpfen, was sich nicht nur unangenehm anfühlt, sondern bei schuppiger trockener Haut auch schnell ungepflegt aussehen kann. Manche schämen sich dann sogar für den Anblick ihrer Hände. Doch wieso ist die Haut an den Händen ständig trocken? Die Haut an den Händen ist sehr dünn und hat nur wenige Talgdrüsen, was erklärt, wieso sie schneller austrocknet. Folgende Ursachen können das Austrocknen der Haut beschleunigen:

Äußere Einflüsse

  • Äußere Umwelteinflüsse wie Kälte, Hitze, Heizungsluft, Sonneneinstrahlung und Schadstoffe gehören zu den häufigsten Gründen für trockene Hände. Bei niedrigen Temperaturen produzieren die Talgdrüsen der Hände weniger Fett, wodurch der schützende Fettfilm fehlt und die Hautfeuchtigkeit schneller verdunstet. Gleichzeitig entzieht die warme, trockene Heizungsluft drinnen der Haut zusätzlich Feuchtigkeit. Doch nicht nur im Winter sind unsere Hände belastet. Auch im Sommer können Faktoren wie das Baden in chlorhaltigem Wasser sowie trockene Luft die Haut austrocknen lassen.

  • Häufiges und intensives Waschen der Hände mit austrocknenden Seifen oder Waschlotionen sowie der Gebrauch von alkoholhaltigen Desinfektionsmitteln können die Haut ebenfalls austrocknen, denn die Hautbarriere wird dadurch geschädigt. Besonders Personen, die berufsbedingt oft mit Wasser oder hautschädigenden Substanzen in Kontakt kommen, leiden häufig unter rauer und rissiger Haut an den Händen. Dazu zählen beispielsweise Friseurinnen und Friseure, Pflege- und Reinigungskräfte sowie Beschäftigte im Baugewerbe und in der Gastronomie. 52 % der Handekzeme werden als berufsbedingt eingestuft, darunter auch mechanische Belastungen, etwa durch Belastung in handwerklichen Berufen.

  • Auch UV-Strahlung stellt eine erhebliche Belastung für die Haut an den Händen dar: Bei längerer Einwirkung verliert sie Fette und Feuchtigkeit. Die Anzeichen trockener Haut ähneln daher oft denen eines Sonnenbrands: Die Haut wird rot, spannt, schmerzt und beginnt sich zu schuppen. Wiederholte Schädigungen durch UV-Strahlung können die Hautbarriere langfristig schwächen, besonders da die Hände bei der Nutzung von Sonnencreme oftmals vergessen werden.

Innere Einflüsse

  • Auch ein Mangel an bestimmten Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen kann zu trockener Haut führen. Solche Mängel entstehen beispielsweise, wenn der Körper die Nahrung nicht richtig verwerten kann oder Appetitlosigkeit vorliegt. Für trockene Haut an den Händen ist unter anderem ein Mangel an Zink, Eisen, Vitamin A, Vitamin D oder Niacin (ein B-Vitamin) verantwortlich.

  • Trockene Haut kann auch auf eine Krankheit zurückzuführen sein. Zu den häufigsten Erkrankungen, die zu trockener Haut führen, gehören Neurodermitis, Schuppenflechte, Probleme mit der Schilddrüse und verschiedene Formen von Ekzemen. Auch die Hautkrankheit Rosacea, die sich durch gerötete, brennende und juckende Hautpartien zeigt, wird insbesondere im Frühstadium häufig mit trockener Haut verwechselt.

  • Die Haut benötigt ausreichend Wasser, um gesund und geschmeidig zu bleiben. Fehlt dem Körper Flüssigkeit, verliert die Haut ihren Feuchtigkeitspuffer, wirkt weniger prall und erscheint trocken sowie fahl. Besonders ältere Menschen sind davon betroffen, da sie häufig zu wenig trinken. Mit zunehmendem Alter nimmt außerdem die Anzahl der Schweiß- und Talgdrüsen ab, die Aktivität der Talgdrüsen lässt nach, und sowohl der Wassergehalt als auch die Fähigkeit der Haut, Feuchtigkeit zu speichern, verringern sich. Dadurch wird die Haut trockener und zeigt sichtbare Alterungserscheinungen. Auch eine unausgewogene Ernährung, Stress, sowie Alkohol- und Nikotinkonsum können die Haut austrocknen.
Biovolen Meersalbe
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Was hilft gegen trockene Hände?

Ob Einkaufswagen im Supermarkt oder Haltegriffe in der U-Bahn: Unsere Hände kommen täglich mit Oberflächen in Kontakt, auf denen sich Bakterien und Keime befinden. Durch die geschädigte Hautbarriere trockener Hände können diese Erreger leichter in die Haut eindringen und Infektionen begünstigen. Daher ist es wichtig, die Hautschutzbarriere der Haut zu stärken oder wiederherzustellen. Außerdem sehen schuppige, trockene Hände nicht nur ungepflegt aus, sondern können auch für ein Spannungsgefühl oder unangenehmes Brennen sorgen. Folgende Mittel helfen dagegen:

Richtige Pflege gegen trockene Hände

Hochwertige Handcremes enthalten Fette und natürliche Feuchthaltefaktoren, die dabei helfen, die geschädigte Hautschutzbarriere zu regenerieren. Jedoch ist es hierbei äußerst wichtig auf die richtige Creme zu achten, denn manche Handcremes mit den falschen Inhaltsstoffen können das Gegenteil bewirken und die Haut langfristig noch mehr austrocknen. Die Creme sollte dabei ohne Parfüme, Alkohol, Mineralöle, künstliche Konservierungsstoffe und andere bedenkliche Inhaltsstoffe sein, die Ihre Haut zusätzlich belasten könnten. Hierfür eignet sich die Biovolen Meersalbe besonders gut, denn es sind größtenteils Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs enthalten. Der Wirkstoff basiert auf einem Extrakt aus Meeresmineralien, der die Hautschutzbarriere wiederherstellen und die Haut 72 Stunden mit Feuchtigkeit versorgen soll.

Hautschonendes Händewaschen

Heißes Wasser entzieht der Haut zusätzlich Feuchtigkeit. Daher sollten Sie Ihre Hände am besten mit lauwarmem Wasser waschen, regelmäßig, aber nicht übermäßig. Verwenden Sie milde, duftfreie Reinigungsmittel mit einem hautneutralen pH-Wert oder ein rückfettendes Handwaschöl, um ein Austrocknen der Haut zu vermeiden. Trocknen Sie Ihre Hände gründlich ab, da verdunstende Restfeuchtigkeit die Haut weiter austrocknen kann.

Gesunder Lebensstil

Eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung ist wichtig für die Pflege und Schutzbarriere der Haut. Achten Sie darauf, genügend Wasser und ungesüßten Tee zu trinken und Alkohol sowie Zigaretten nur in Maßen zu konsumieren. Bei einem Nährstoff- oder Vitaminmangel kann es auch helfen, den verantwortlichen Mangel ausfindig zu machen und die fehlenden Nährstoffe bewusst über die Nahrung oder als Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen.

UV-Schutz

Sonnenschutz benötigt auch die Haut an den Händen, was jedoch oft vergessen wird. Dies ist auch der Grund, weshalb man das Alter der Menschen häufig am Zustand der Hände ablesen kann, denn faltige, trockene und von Pigmentflecken gezeichnete Hände sind meist das Resultat von Sonnenschäden.

Wann sollte ich bei trockenen und rissigen Händen zum Arzt gehen?

Wenn Ihre Haut an den Händen trotz intensiver und hautschonender Pflege nicht besser wird, sollten Sie einen Dermatologen aufsuchen. Dies gilt auch, wenn sich die Haut entzündet, aufreißt, nässt oder eitert. Wenn erste Behandlungsmethoden nicht anschlagen, kann in der dermatologischen Praxis festgestellt werden, ob es sich tatsächlich nur um trockene Haut handelt oder ob andere Ursachen wie Hauterkrankungen (z. B. Neurodermitis, Psoriasis oder Pilzinfektionen) vorliegen. Auch ein chronisches Handekzem oder eine Kontaktallergie können ähnliche Symptome hervorrufen. Ihr Arzt wird die weitere Therapie entsprechend der Diagnose anpassen.

Bei stark entzündeter, aber nicht blutender Haut kann eine kortisonhaltige Salbe vorübergehend hilfreich sein. Kortisonsalben sind jedoch in der Regel verschreibungspflichtig.

Vorsicht: Langfristige Anwendung hochdosierter Kortisonpräparate kann die Haut dünner machen und weiter austrocknen. Verwenden Sie Kortisonsalben daher immer nur nach Anweisung Ihres Arztes.

Wie kann man trockene Hände vorbeugen?

Selbst wenn Sie keine Probleme mit trockener Haut an den Händen haben, ist eine regelmäßige Pflege der Hände wichtig. Achten Sie daher auf eine ausgewogene Ernährung, trinken Sie ausreichend Wasser, reduzieren Sie den Alkoholkonsum und ziehen Sie in Betracht, mit dem Rauchen aufzuhören. Verwenden Sie mehrmals täglich eine feuchtigkeitsspendende Handcreme und wählen Sie pH-neutrale Seifen oder Waschlotionen. Beim Putzen oder Geschirrspülen sollten Sie Ihre Hände zusätzlich mit Gummihandschuhen schützen. Auch bei einem handwerklichen Beruf eignen sich Schutzhandschuhe, um die Hände nicht zu strapazieren.

Im Winter ist es wichtig, die Hände mit einer reichhaltigen Basispflege zu schützen und draußen Handschuhe zu tragen. Auch vor intensiver Sonnenstrahlung sollten Sie Ihre Hände schützen, indem Sie einen Sonnenschutz mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 verwenden und längere Aufenthalte in direkter Sonne vermeiden. Dies hat zusätzlich den Vorteil, dass Sonnenschutz auch einen wichtigen Anti-Aging-Effekt hat und die Haut an Ihren Händen länger jung bleibt.

Fazit

Trockene Haut an den Händen ist ein lästiges Thema, das besonders im Winter den Großteil der Menschen betrifft. Ist die Haut so trocken, dass sie aufreißt, kann jedes Hände Waschen oder Eincremen der Haut für ein schmerzendes Brennen der Haut sorgen. Daher ist eine intensive Pflege der Haut nicht zu vernachlässigen. Man sollte eine schonende Handcreme wie die Meersalbe benutzen, im Sommer auf Sonnenschutz achten, im Winter auf Handschuhe und seinen Lebensstil bei Bedarf etwas gesünder gestalten. Beachtet man diese kleinen Dinge kann man schon viel bewirken und die trockenen Hände sind bald Geschichte.

Haben Sie weitere Tipps gegen trockene Hände? Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

QUELLEN

  • Körperpflegekunde, S. Bender, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, Stuttgart, 2014
  • Jasinskas M, Frerichs O, Fansa H, Walle L. Skin wrinkling an Händen und Füßen – Theorie und Praxis [Skin Wrinkling on Hands and Feet: Theory and Practice]. Handchir Mikrochir Plast Chir. 2023 Feb;55(1):24-27. German. doi: 10.1055/a-1894-7267. Epub 2022 Sep 5. PMID: 36063837.
Lina Mattern Autorin

Lina Mattern

Nach Abschluss ihres Studiums an der Hochschule Kempten hat sich Lina privat und beruflich mit Themen aus der Gesundheits-, Fitness- und Beautybranche befasst. Seitdem recherchiert und schreibt sie Blogartikel in dieser Branche und ist Expertin im Beauty- und Gesundheitsbereich. Neben dem Schreiben von aktuellen und ausführlich recherchierten Artikeln, betreut sie auch Social Media Kanäle, die sich um Tipps rund um Schönheit und Gesundheit drehen. Die Blogartikel und der Content orientieren sich dabei immer an der aktuellen Forschungslage.